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Diese Vitamine und Mineralstoffe braucht unser Energiestoffwechsel

100 Prozent Arbeit und 100 Prozent Familie –sind schon 200 Prozent. Plus Freizeit, Haushalt und vieles mehr. Woher nimmt unser Körper die Energie, um all diese Aufgaben zu bewältigen und wie können wir ihn dabei unterstützen?

Alle Prozesse und Funktionen unseres Körpers benötigen Energie – unser Gehirn, unsere Muskeln, unsere Organe. Unser Körper erhält diese Energie über die Ernährung, nämlich aus den sogenannten Makronährstoffen in unserem Essen, also Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Doch es ist nicht nur wichtig, dass wir essen, sondern vor allem, was wir essen.

Vitamine geben uns Power

Um die Energie aus den Makronährstoffen zu ziehen, benötigt unser Körper die Hilfe von Mikronährstoffen, also Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allem die verschiedenen B-Vitamine sind für den Energiestoffwechsel wichtig. Das sind neben den Vitaminen B1, B2, B6 und B12, auch Pantothensäure, Niacin und Biotin.

  • Vitamin B1 steckt z. B. in Vollkornbrot, Hefe, Erbsen, Blumenkohl und Schweinefleisch.
  • Quellen für Vitamin B2 sind z. B. Leber, Weizenkeime, Käse, Eier, Quark und Joghurt.
  • Vitamin B6 ist z. B. enthalten in Leber, Sardinen, Eiern, Käse und Quark.
  • Vitamin B12 findet sich z. B. in Leber, Makrele oder Camembert.
  • Quellen für Niacin sind z. B. Fisch, Geflügel, Leber und Eier.
  • Quellen für Pantothensäure sind z. B. in Erbsen, Bohnen, magerem Fleisch, Geflügel, Fisch und Vollkornprodukten.
  • Biotin kommt in Leber, Sojabohnen, Eigelb, Nüssen und Haferflocken vor.
  • Auch Vitamin C trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Natürlicherweise kommt Vitamin C vor allem in Sanddornbeeren, Paprika, schwarzen Johannisbeeren und Petersilie vor. Auch Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Kohl, Spinat und Tomaten sind gute Quellen für Vitamin C.

Mineralstoffe braucht unser Körper für den Energiestoffwechsel

Aber auch Mineralstoffe helfen unserem Körper bei der Energiebereitstellung:

  • Zink beispielsweise unterstützt das Verstoffwechseln der Makronährstoffe, in dem es die Aktivität von etwa 300 verschiedenen Enzymen aktiviert. Gute Quellen für Zink sind insbesondere tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier.
  • Auch Magnesium spielt eine entscheidende Rolle, denn es aktiviert ebenfalls viele Enzyme des Energiestoffwechsels. Zusätzlich ist Magnesium wichtig für eine normale Funktion von Muskeln und Nerven. Magnesium kommt vor allem in Vollkorngetreideprodukten, Milch und Milchprodukten, Leber, Geflügel, Fisch, Kartoffeln, vielen Gemüsearten, Sojabohnen sowie Beerenobst, Orangen und Bananen vor.
  • Eisen spielt eine Rolle für die Bildung der roten Blutkörperchen und für den normalen Sauerstofftransport im Körper. Es leistet damit einen Beitrag zum normalen Energiestoffwechsel. Eisen steckt z.B. in Leber, grünem Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten.
  • Jod, Mangan und Kupfer tragen ebenfalls zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Kupfer findet sich z. B. in Leber, aber auch anderen Innereien, sowie in Fisch, Schalentieren und Nüssen. Mangan ist enthalten in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Keimlingen und Walnüssen. Jod ist vor allem in Seefisch und Meeresfrüchten enthalten.

Supplemente können helfen, die Zufuhrmengen zu erreichen

Damit wir also voller Energie durch den Tag kommen, sollten wir auf unsere Ernährung und Nährstoffversorgung achten. Nahrungsergänzungsmittel, die ja auch Lebensmittel sind, können dabei als Teil einer ausgewogenen Ernährung helfen, die empfohlenen Zufuhrmengen von Vitaminen und Mineralstoffen zu erreichen. Zudem sind ausreichend Bewegung und Entspannung wichtig, um unsere Batterien immer wieder aufzuladen. Wir sollten uns bewusst Freiräume schaffen, um abschalten zu können: Ein Spaziergang, ein entspannendes Bad, ein gutes Buch, bewusstes Musikhören – all das sind einfache Mittel, um Körper und Geist zu regenerieren.

Artikelfoto (oben): vectorfusionart – stock.adobe.com

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